Ergotherapie in der Pädiatrie/ Kinderheilkunde

 

"Beginne dort wo sie sind, baue auf das was sie haben"

 

So vielfältig wie die Bedürfnisse sind die Angebote unserer Ergotherapie:

E rdung erleben, ankommen und vertraut werden in Kita, Schule & Alltag

R egulation erfahren, umgehen mit Situationswechseln

G eduld trainieren, an Selbstvertrauen gewinnen – in Balance kommen

O rientierung im Tagesablauf bekommen, Strategien finden

 

Wir begleiten ein Stück auf dem Weg - eigenständig handlungsaktiv zu werden. Dazu sehen wir uns die Stärken Ihres Kindes etwas genauer an. Wo steht Ihr Kind gerade… Was motiviert und bewegt ihr Kind … Wo kann es hingehen … Was könnte dabei hilfreich sein? Wir geben Ihren Kindern sowie Ihnen als Angehörige Tipps und Tricks und Fachwissen an die Hand, damit die Therapie zu Hause entwicklungsfördernd unterstützt und die häusliche familiäre Situation entlastet werden kann.


Der Beginn für Ergotherapie ist in der Regel das Durchschnittsalter ab dem 3. Lebensjahr. Davor kann schon eine Kleinkindtherapie, mit dem Ziel der Integration in der Familie und des häuslichen Umfeldes, angesetzt werden. Günstig sind weiterführend Phasen der Kita- oder Schulintegration, um den Kindern die Übergänge zu erleichtern.

 

Ergotherapie greift bei Kindern und Heranwachsenden, die:

  • schwer Ankommen und vertraut werden mit sich und ihrer Umgebung … sich schwer sozial integrieren können … wenig oder kaum Selbstvertrauen haben … ihre Rolle nicht finden … hoch frustriert sind
  • deren Verhalten scheinbar aus der Reihe tanzt … Integrationsbedarf haben
  • sich schwer fokussieren können ... wenig Ausdauer haben … in ihrer Motorik auffallen … unkoordiniert sind … schnell hinfallen oder sich stoßen … aus dem Gleichgewicht sind
  • Eltern haben, die hilflos sind, wie sie Tagesabläufe nach den Bedürfnissen des Kindes günstig ausrichten können und deren Eltern dankbar sind über Unterstützung bei der Anschaffung altersentsprechender Spiel- und Fördermaterialien, der Einrichtung des Kinderzimmers; Hausaufgabenberatung
  • Verlustängste haben ... sich schwer trennen können … Angst zeigen oder mit Situationswechseln nicht umgehen können … ständig nach Aufmerksamkeit suchen oder diese ablehnen
  • Probleme haben eigenständig zu spielen und handlungsaktiv zu werden
  • die ständig unterreizt bzw. überreizt sind …Empfindungen und Reize nicht adäquat ordnen können, alles in die Hand oder Mund nehmen müssen oder taktile Reize meiden und umgehen
  • die wenig oder scheinbar zu viel Kraft haben … ständig müde sind oder eben nicht zur Ruhe kommen; es schwer haben mit Besteck, Pinsel, Stift und Schere … ihre Kraft nicht regulieren können
  • Probleme haben mit Einschlaf- und Durchschlafstörungen … Schreikinder waren oder sind
  • auf kognitiver Ebene auffällig erscheinen z.B. im Verstehen von Handlungsabläufen, Erkennen von Ursache und Wirkung, sich einfache Sachverhalte nicht merken können